Da wird in einem SPD-Gremium (Vorstand) auch einmal gewählt, und hinterher werden die Wähler beschimpft wie sonst nur bei richtigen Wahlen üblich.
Ich warte noch auf solche Stellungnahmen wie: "wir konnten den Wählern unsere Postion nicht deutlich genug machen".
Oder, auch gern genommen: "Der Wähler hat sich geirrt". Dabei irren Vorstände nie, schon gar nicht in der SPD.
Jetzt ist das Gezeter so groß, als säße nicht Andrea Nahles im Vorstand sondern stünde Generalsekretär Hannibal ante portas.
Der hätte wenigstens auch im historischen Kontext in eine Elefantenrunde gepasst, während heutzutage ja jeder bei Christiansen und Co. seinen Rüssel reinstecken darf und unqualifiziert dazwischentröten kann.
Die SPD benimmt sich eben allerdings, als handele es sich bei dem Mann draußen vor der Tür um Hannibal Lecter: Kannibalismus wird man Nahles als nächstes vorwerfen.
Weil sie die Hand gebissen hat, die sie fütterte, in der Gedankenwelt der SPD-Bonzen.
Das ist der Umsturz: statt ihre Statistenrolle klaglos als Frauenschicksal hinzunehmen, will Nahles auf den Kommandosessel. "Beam me up, Nally", leider hat sie´s falsch verstanden und Franz in ein schwarzes Loch gebeamt.
Sogar die CSU im schwarzen Bayern ist ganz ganz betroffen.
Stündlich erwartet man den Marsch des Münchner Feldherren auf die SPD-Parteizentrale in Berlin, natürlich um dem nach der Wahl so dicken Freund Müntefering zu "helfen".
Ja, die SPD lebt zur Zeit in einem "unentdeckten Land" - wo selbst der Klingone Stoiber um den alt gewordenen und auch so aussehenden Captain der sozialdemokratischen Föderation bangt.
Sobald Stoiber sich die Augenklappe annieten läßt, gehts aber lohoooooooooos!
Mit runtergebeamtem Gruß
Johann Ohneland
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